Frauenseelsorge

Erzdiözese München und Freising

Ein herzliches Willkommen allen Frauen* unterm Regenbogen!

Frau* ist nicht gleich Frau!

Frau* ist mehr und steht für einen geschlechtersensiblen Umgang mit allen Geschlechtern.

Wir erkennen die Existenz von LSBTIQ-Personen in der Kirche nicht nur an, sondern wertschätzen sie als vielfältige Glieder des Leibes Christi. Persönliche Begegnungen und Einblicke in ihre Lebenserfahrung sind bereichernd, doch niemand wird ungefragt geoutet.

Ausdrücklich weisen wir darauf hin: Unsere Arbeit bleibt frauenspezifisch, richtet sich aber an alle Frauen*.

Gern nutzen wir das neue Logo der Regenbogenpastoral, eine Wort-Bild-Marke in Regenbogenfarben. Wir haben uns in unserem Erzbistum auf den Weg gemacht, den wohlwollenden Blick auf die Geschlechtervielfalt zu trainieren und selbstverständlich werden zu lassen. Für uns im Fachbereich Frauenseelsorge bedeutet das: Keine Frau* soll ausgegrenzt oder verletzt werden. Die sexuelle Orientierung spielt für uns keine Rolle.

Diesen Menüpunkt haben wir eingerichtet, um auch explizit Informationen einstellen zu können, die für queere und/oder an Geschlechtervielfalt interessierte Menschen gedacht sind. Hier weisen wir auf Veranstaltungen und Literatur hin, die in unseren Augen das Regenbogen-Signet verdienen.

Gern nehmen wir Hinweise entgegen und werben für Veranstaltungen anderer Anbieter*innen, sofern diese den Zielsetzungen unseres Fachbereichs nicht widersprechen oder kommerziellen Zwecken dienen. Wir behalten uns vor, eine Auswahl zu treffen. Unter frauenseelsorge(at)eomuc.de können Sie Kontakt aufnehmen.


Neue Fortbildung 2023: LSBTQ* - Kompetenz für pastorale Mitarbeitende Queere Menschen. Queere Kirche. Queere Pastoral

18. bis 20. April 2023 in Schmerlenbach
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Regenbogenpastoral zum Nachhören

Der BR hat über den Start des Projektes in der Erzdiözese berichtet:
Homosexuelle und Kirche - Erzbistum baut Regenbogenpastoral aus | BR24


Schritte zu einer Regenbogenpastoral: Die Erzdiözese München und Freising will inklusiv Kirche sein

https://www.youtube.com/watch?v=KZQMLG3HpJs


Lesbisch und katholisch – das geht!

Infos über das „Netzwerk katholischer Lesben“

Vernetzt lebt und glaubt es sich leichter. Schon 1997 schlossen sich deshalb katholische Lesben zusammen – manche in ihrer Kirche stark verwurzelt, andere eher distanziert, manche eher jung, andere schon älter, manche mit Familie, andere im Orden lebend, manche im kirchlichen Dienst, andere in verschiedensten nichtkirchlichen Berufen…

2015 wurde schließlich der Verein „Netzwerk katholischer Lesben (NkaL) e.V.“ gegründet.

In bestimmten Regionen Deutschlands haben sich mittlerweile mehrere NkaL-Frauen zusammengefunden, um neben den jährlichen Bundeswochenenden einen regelmäßigen Kontakt und Austausch zu pflegen. Die Regionalgruppen leben vom Engagement der Einzelnen. Und jederzeit können sich neue Gruppen bilden.

Kontakt und Infos, außerdem eine Karte mit Wohnorten von Netzwerkmitgliedern in ganz Deutschland und einigen Nachbarländern unter Netzwerk katholischer Lesben


Filmtipp

Wie Gott uns schuf. Coming Out in der katholischen Kirche
Ein Film von Hajo Seppelt, Katharina Kühn, Marc Rosenthal und Peter Wozny

Am 24. Januar 2022 outeten sich zur besten Sendezeit über hundert hauptamtlich oder ehrenamtlich in der katholischen Kirche Mitarbeitende als LGBTIQ+. Die Dokumentation mit den vielen berührenden Statements und tiefen Einblicken in diverse Biographien ist in voller Länge (1 Stunde) in der ARD-Mediathek eingestellt und leicht zu finden: einfach den ersten Teil des Filmtitels in die Suchmaschine eingeben.

#OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst
Dies ist der Name einer Initiative und eines Manifests von queeren Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich in der katholischen Kirche in Deutschland tätig sind. Gleichzeitig mit der Ausstrahlung der Fernsehdokumentation wurde eine Online-Petition gestartet mit der zentralen Forderung, die Grundordnung, die das Arbeitsrecht der katholischen Kirche regelt, zu verändern, damit queere Katholik*innen sich nicht mehr verstecken müssen und ihre sexuelle Identität offen leben können. Den Text des Manifests haben 125 Personen sowie 35 katholische Verbände und Initiativen erstunterzeichnet, darunter das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK); bis Mitte Februar schlossen sich mehr als 70 Organisationen an. Am 9. März 2022 übergaben Vertreter von #OutInChurch auf der Frühjahrsversammlung der Bischofskonferenz in Vierzehnheiligen 117.600 Unterschriften an Bischof Bätzing. Dieser unterstützt die Forderungen und hatte schon vor der Übergabe Änderungen am kirchlichen Arbeitsrecht angekündigt.

Unter demselben Titel, den die Initiative gewählt hat, erschien drei Monate nach der Ausstrahlung des oben genannten Films auch ein Buch. Es enthält persönliche Zeugnisse, theologische Überlegungen und Solidaritätsbekundungen.

Frankfurter Erklärung – Für eine synodale Kirche
Bereits am 10. Februar 2022 hatten prominente Katholik*innen eine Petition gestartet, mit der sie Geschlechtergerechtigkeit und die Anerkennung von Diversität einfordern. Die Reformvorschläge richten sich gegen Diskriminierung und Machtmissbrauch.

https://www.dbk.de/fileadmin/Synodalerweg/Dokumente_Reden_Beitraege/2022-02-10_Frankfurter-Erklaerung.pdf


Podcast-Folge: Homosexuelle Menschen im Dienste der Kirche

Folge 6 der Podcastreihe "Der Himmel bleibt wolkig" mit Lukas und der Domberg-Akademie München und Freising.
Folge 6: Homosexuelle Menschen im Dienste der Kirche - Der Himmel bleibt wolkig - Podcast (podigee.io)


17. Mai – Tag gegen Queerfeindlichkeit

Im Erzbistum Berlin wurden Zeichen gesetzt und Maßnahmen beschlossen, um queere Menschen nicht mehr zu diskriminieren. Mehr über die neuen Wege zur Geschlechtergerechtigkeit und die ökumenische Zusammenarbeit unter
https://www.katholisch.de/artikel/34318-erzbischof-koch-bittet-um-vergebung-fuer-homophobie-in-kirche


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